Die Entscheidung war gefallen: Der nächste Dienstwagen sollte ein ID3 von Volkswagen sein. Leider währte die erste Freude darüber nicht lange, denn am Ende sollten Monate vergehen, bis ich den Stromer in Empfang nehmen durfte. Am 21. Oktober war es so weit. Ich konnte mich auf den Weg nach Tarmstedt zum Autohaus Warncke machen. Das Wetter mit Sturm und Regen alles andere als schön. Aber der ID3 soll ja auch kein Schönwetter- sondern ein Alltagsfahrzeug sein. Als solches durfte sich das Auto also gleich vom 1. Tag an bewähren.

Ein netter Empfang war es dann auch bei Wolf Warncke. Neben der herzlichen Begrüßung, netten Plauschs über Probleme mit den Chips oder über die Vorteile von Elektrofahrzeugen, nahm ich den kleinen Grauen entgegen und durfte alsbald die Heimreise antreten. Voll aufgeladen, Winterräder drauf, Scheibenwischer und Klimatisierung an, ging es erst über Landstraße mit Tempo 80 km/h dann über die Autobahn mit max. 130 km/h – um den Verbrauch nicht unnötig in die Höhe zu treiben – los. Was gleich positiv auffiel: Die Scheibenwischer wischen ein großes Sichtfeld frei. 

Weniger positiv ist das Navigationsgerät, welches den Stau, in dem ich später auf der A7 stand, gar nicht angezeigt hatte. Die zeitliche Verzögerung und das Stopp und Go waren wiederum kein Problem. Wenn der Stromer nicht fährt, fährt sich auch der Akku nicht leer. Klar sind da noch die Verbraucher mit Klimaanlage und Radio, aber wirklich bemerkbar in der Reichweite hat sich das nicht gemacht. Nach rund zweieinhalb Stunden war ich in Wolfsburg, dem Zielort, angekommen. 

Was die Reichweite anbetrifft, habe ich jedoch nicht schlecht gestaunt, als nach dem Losfahren statt der gut 500 km Reichweite plötzlich nur noch 350 km auf dem Display abzulesen waren. Schon klar, bei kaltem Wetter ist der Verbrauch höher, aber so viel Unterschied verunsichert erst einmal. Wie sich das auf den Alltag auswirkt und ob bzw. wie der ID3 aufgrund meines Fahrverhaltens dazu lernt, werde ich ja erst in den nächsten Wochen erfahren. 

Fazit der ersten Fahrt: Alles gut. Macht Spaß und sieht nicht nur schick aus. Das Display ist okay, aber dass der Lautstärkeregler für den Beifahrer im Dunkeln nicht zu sehen ist, geht eigentlich gar nicht. Ansonsten sind die Apps zwar vielleicht gewöhnungsbedürftig aber ich habe mich schnell zurecht gefunden. 

Ein dickes Dankeschön an das Team vom Autohaus Wolf Warncke und viele Grüße, bleiben zu sagen. Die Übergabe war gut – und ich darf jetzt mit ID3-Socken fahren. 😉

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